Wallfahrtsbasilika Maria Plain bei Salzburg: Ausstattung Wandbilder
Der Barockmaler MARTIN JOHANN SCHMIDT, genannt „Kremser Schmidt“, schuf 1765 für Maria Plain einen Zyklus von acht Ölbildern mit Szenen aus dem Leben des hl. Benedikt und weiterer Mönche aus dem Benediktinerorden.
Die Ölbilder vom „Kremser Schmidt“
Weitere Bilder vom „Kremser Schmidt“ sind über den Türen beim Aufgang zur Orgelempore angebracht: Johannes, der Apostel, unter dem Kreuz sowie Maria unter dem Kreuz: Selbst in der Stunde seines Sterbens am Kreuz sorgt sich Jesus um seine Mutter und seinen Jünger: „Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er: ‚Frau, siehe dein Sohn!’ und ‚Siehe deine Mutter!’“ (vgl. Joh 19, 26–27).
Kreuzwegbilder
Die 14 Stationsbilder des Kreuzweges (2. Hälfte des 18. Jh.) laden ein, unseren Herrn Jesus Christus zu begleiten auf seinem Weg von Pontius Pilatus hinauf nach Golgota. „Wir beten dich an Herr Jesus Christus und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst“ (Kreuzwegandacht: Gotteslob Nr. 775).
Maria-Hilf-Bild
Das Maria-Hilf-Bild (über dem Opferlichter-Ständer beim Vierzehn- Nothelfer-Altar), eine Votivgabe von Kaiser Franz Josef I., ist eine Kopie des berühmten Maria-Hilf-Gnadenbildes von Lucas Cranach dem Älteren († 1553) in Passau. Wir schauen auf Maria und rufen – wie in der Lauretanischen Litanei – zu ihr als „Hilfe der Christen“.
Beichtstühle
Die in den Seitennischen aufgestellten Beichtstühle mit den reichhaltigen Intarsien stammen vom Salzburger Hoftischler SIMON THADDÄUS BALDAUF (um 1760).
Die Beichtstühle sind Orte der Feier der Versöhnung mit Gott, die Jesus Christus seiner Kirche überantwortet hat: „Am Abend des ersten Tages der Woche trat Jesus in ihre Mitte und sagte ihnen: Friede sei mit euch! Er hauchte sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben.“ (vgl. Joh. 20,19.22).
- Ausstattung Altarraum
- Ausstattung Seitenkapellen
- Ausstattung Wandbilder
- Ausstattung Mittelschiff