Die Kirchen von St. Michael im Lungau: Pfarrkirche - Das Äußere
In die Kirche führen drei Portale und in der Nordwestecke findet sich der älteste christliche Grabstein in Form einer Steinplatte mit lateinischem Kreuz.
Rund um den Kirchturm – Das Äußere
Die Pfarrkirche mit ihrem markanten Spitzhelmturm im Westen besitzt eine komplexe Baugestalt. Mit der im Osten scheinbar zweichörigen Anlage zeigt sich die Pfarrkirche als Folge der verschiedenen Bauphasen als „Baugruppe von höchst individuellem Reiz in der Spannung ganz heterogener Elemente“ (Johannes Neuhardt). Drei Portale führen in die Kirche. Das Südportal mit spätgotischem Steingewände (Rauwacke), das Turmportal im Westen und schließlich jenes in der nördlichen Portalvorhalle, durch die man die Pfarrkirche in der Regel betritt. Auch dieses Nordportal aus heimischem Tuffstein gehört der spätgotischen Umbauphase an. Darüber ist ein römischer Grabstein mit drei Portraits eingelassen. Die Marmorepitaphien erinnern an die Herren von Weißpriach, nämlich Adam (†1389) und Rudolf (†1468) mit ihren Wappen. Der älteste christliche Grabstein befindet sich in der Nordwestecke: eine einfache, frühmittelalterliche Steinplatte mit lateinischem Kreuz.
Grundriss und Orientierungsplan der Pfarrkirche St. Michael
- Pfarrkirche: Das Äußere
- Pfarrkirche: Das Innere